So ein schöner poetischer Dialog sollte es werden zwischen meiner neuen Freundin der Künstlichen Intelligenz ChatGPT und mir! Wir wollten über das Sein und die Melancholie sprechen, über den Weltschmerz und wie es ist, wenn man ihn nicht zu fühlen vermag. Aber dann kam alles anders: ChatGPT in ihrer "umsonst-Version" machte alle Ansätze durch Datenverlust zunichte!
Na dann, komme ich halt zu SOKRATES-Folge 568 und 569 und rate zu einem Rückgriff auf die Folge 408, in der Benjamin mit seinem Reclam-Büchlein unerwartet in Norberts Werkstatt auftaucht, um mit dem Gärtner über Poetik & Literatur zu plaudern. So kann er Norbert zur Weißglut treiben...
Sie versammelten sich, wie gerufen, zu ihrer Dienstbesprechung im Arbeitszimmer der neuen Chefin. Else @Erwachsenenstammtisch sollte und wollte in ihre neue Rolle hineinwachsen. Sie war berufen und hatte die Berufung angenommen, was zunächst nur heißen sollte, dass sie die Berufung akzeptiert hatte. Aber etwas anzunehmen bedeutete auch neben der Annahme als Vermutung, Entgegennahme wie ein Paket oder Akzeptanz, auch Verinnerlichung. Diese schwere Aufgabe stand vor ihr, und sie stand vor dieser schweren Aufgabe. Die erste Rede im Speisesaal war gehalten, der erste Schritt, der schwer schien, in der Leitung des Seelensanatoriums getan. Else sagte sich: “Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben! Nun denn, nun schaue ich mir das kleine Team mal näher an.” Vier Personen saßen in der Sesselgruppe um den Wohnzimmertisch mit der Keksdose, die freundlich die Atmosphäre auflockern sollte, und Else war durchaus gespannt, wer sich als erster daraus bedienen würde. Schwester Maya Maylayla, der junge Doktor Zodiac und zwischen den beiden der Hausmeister Frank Norbert Stein. Damit waren alle Sessel besetzt, als sich Else mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zu ihnen setzte. Schwester Maya beobachtete Else mit großen braunen Augen, zu denen ihre gepressten Lippen so schmal nicht recht zu passen schienen. Sehr entspannt und erwartungsfroh wirkte dagegen Doktor Zodiac. Else bediente ihre Gäste, indem sie Tee einschenkte. “Es freut mich, dass wir etwas Zeit haben, uns entspannt kennenzulernen“, begann sie, um dann sogleich wieder zu pausieren und sich bequem in ihrem Sessel zu platzieren. Niemand rührte die Kekse an. Else lächelte freundlich: “Bitte, bedient euch!" Wer würde den Anfang machen? Es war Dr. Zodiac, der Blickkontakt zur Chefin aufnahm und einen Keks herausgriff. “Dann mache ich mal den Anfang. Herzlich willkommen in der Villa, Else. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Die Umstände sind nicht gerade erfreulich und angenehm. Aber nehmen wir das als eine sportliche Herausforderung." Mayas Lippen entspannten sich ein bisschen. Aber sie wollte nicht das Wort ergreifen. Sollte sich doch Zodiac die Zunge verbrennen. Norbert konnte nicht an sich halten. Ihn interessierten weder Tee noch Kekse. “Der Wolf", begann er, “Wolfi, der Lupus!" Mayas kurz zugeworfener Blick brachte ihn zum Schweigen. Else sah ihn freundlich und aufmerksam an, um ihn zum Sprechen zu ermutigen. Diese Schwester würde ihr das Leben in der Villa nicht leicht machen. Sie war die heimliche Hausherrin, aber solche Denk- und Verhaltensweisen wollte Else überwinden. Sie forderte Norbert auf, seine Bedenken offen auszusprechen. Dieser stammelte mehr, als dass er sprach: “Na ja, Wolfi… er ist nicht gerade das passende Haustier. Und Basti… und Basti… ich weiß nicht, ob…” Wieder schwieg er. Dieses Mal, ohne dass ihn Mayas Blick traf. “Der Wolfi - vielleicht ist er überhaupt kein Haustier", sagte Else verständnisvoll. “Wir werden es im Auge behalten und bald sehen. Noch stellt er überhaupt keine Gefahr dar, und scheint sich bei uns, insbesondere bei Lara und Betti, aber auch bei Basti wohlzufühlen.” Maya konnte die Diskussion beenden. Sie nahm einen Schluck aus ihrer Tasse und sagte beim Zurückstellen der Tasse auf die Untertasse, die sie in der anderen Hand hielt: "Vielleicht nimmt Basti Wolfi ja mit in den Wald." Norbert beunruhigte dieser Gedanke offensichtlich noch mehr, aber er schwieg. Zodiac wollte Norbert mit seinen Sorgen nicht allein lassen: “Wir bleiben achtsam und passen auf." Das gefiel Else, auch Schwester Maya Maylayla wirkte darauf nicht kalt und verbissen. Else wechselte das Thema:
Fortsetzung folgt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen