Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2022 angezeigt.

Adornos Kafka

Ein Blick auf Adornos Blick auf Kafka Es ist schon zwei Jahre alt und mir schnürt der Drang zu weinen den Hals zu, nicht aber sind gebunden die Hände mit den Fingern auf der Tastatur. Auch mit Tränen getrübtem Blick lässt sich tippen.   Ein Facebook-Philosophenfreund schickt zwei Posts auf den Weg mit Bemerkungen Adornos zu Kafka: «Kafka verherrlicht nicht die Welt durch Unterordnung, er widerstrebt ihr durch Gewaltlosigkeit. Vor dieser muss die Macht sich als das bekennen, was sie ist, u nd darauf allein baut er. Dem eigenen Spiegelbild soll der Mythos erliegen. Schuldig werden die Helden von Prozess und Schloss nicht durch ihre Schuld – sie haben keine –, sondern weil sie versuchen, das Recht auf ihre Seite zu bringen. … Darum haben ihre klugen Reden, zumal die des Landvermessers, ein Törichtes, Tölpelhaftes, Naives: ihre gesunde Vernunft verstärkt die Verblendung, gegen welche sie aufbegehrt.» Adorno, Prismen: Aufzeichnungen zu Kafka, 9. «Die Schuldlosigkeit des Un